Domschule Schleswig
Abiturjahrgang 198
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Website des Abiturjahrgangs 1985 der Domschule Schleswig


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Beitritterklärung "Verein der Freunde der Domschule Schleswig"
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Zur Geschichte der Domschule Schleswig: Die Domschule ist im Mittelalter aufs engste mit dem hiesigen Domkapitel verbunden, das nach damaliger Ordnung gehalten war, bei der Hauptkirche des Bistums Schleswig eine Kapitelsschule einzurichten. Erzbischof Adaldag von Bremen hatte 948 die Bistümer Ripen, Aarhus und Schleswig im Rahmen der Missionierung Skandinaviens gegründet. Der Beirat des Bischofs, das Domkapitel, ist urkundlich 1096 datiert.

Beim Domkapitel wurden die zukünftigen Kleriker, später auch Laien, ausgebildet. Für diese Scholaren von „Hethaeby”, die fratres rnajores am Schleswiger Dom St. Peter, hatte die Tochter des Drosten Jon Jonson Litle, Cecilia, in einem Testament von 1307 einige Mark Silber hinterlassen. Dieses Testament ist die älteste bekannte Urkunde der Domschule, veröffentlicht von K. Erslev in „Testamenter fra Danmarks Middeialder indtil 1450”, S. 58 (1901). Mit großer Wahrscheinlichkeit aber muß man mit Thom. Otto Achelis und Heinr. Philippsen annehmen, daß die Schule beim Dom zur Ausbildung des Klerikernachwuchses schon im 10. oder 11. Jh. eingerichtet worden sein muß. Leider ist außer einigen Daten über die Domschule vor der Reformation nur sehr wenig bekannt. Sie veränderte sich in ihrem Charakter in den Jahrzehnten nach der Reformation in Richtung auf eine reine Gelehrtenschule. Den Beginn dieser Entwicklung markieren die von Johannes Bugenhagen 1542 erlassene Kirchenordnung und die Schulordnung für die Domschule des Michael Stanhuflus 1557. Aber erst nach der Schulreform des Generalsuperintendenten Jac. Georg Christ. Adler 1808 kann man wirklich von einer Gelehrtenschule sprechen. Als 1814 die Dekretierung der „Allgemeinen Schulordnung für die Herzogtümer” durch die dänische Krone erfolgte, waren endgültig die Schulaufsicht über die Gelehrtenschulen und die Patronatsrechte und -pflichten vom Episkopat an den Fürsten übergegangen. Dies galt besonders für die Domschule und das Christianeum Altona, die der dänischen Krone unmittelbar zugeordnet waren. Von 1864 bis 1945 unterstand die Domschule der staatlichen Schulverwaltung in Preußen, vertreten durch den Kultusminister, das PSK in Schleswig und einen Provinzialschulrat als Dezernenten. Auf dem Schulsiegel wird das deutlich: bis 1918 „Königliche Domschule”, danach „Staatliche Domschule (Gymnasium f.J.)”. Der Nationalsozialismus brachte 1937 für die Domschule die Auflösung des altsprachlichen Gymnasiums und der daneben bestehenden Realschule. Die Domschule wurde jetzt „Deutsche Oberschule”. 1941 wurde der Schule jedoch nach stetem Insistieren des Direktors Heinrich Theune der altsprachliche Gymnasialzweig neben der Form der Deutschen Oberschule wieder zuerkannt. 1946 hieß die Domschule: Staatl. Oberschule für Jungen und Gymnasium. Seit 1982 ist die Domschule „Städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen mit altsprachlichem Zweig”.


Brunnen im Innenhof der Domschule

 

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